Das konnten wir 2022 zur Aufführung bringen. Vielen Dank dafür!
Gabriel Fauré Requiem: 4.11.2022, 19:30h
Als Solisten hörten Sie am 4.11.2022:
Marcia Sacha, Sopran
(Foto: Privat)
Matthias Winckhler, Bariton
(Fotocopyright: Shirley Suarez)
Niedermaier Johann, Harfe
(Fotocopyright: Gisela Schregle)
BachZeit 2022: Meine halbe Stunde Bach
Vom 8.-17. August hörten Sie allabendlich um 20h „Meine halbe Stunde Bach“ mit einem vielfältigen Programm: von
Violinpartiten (Franziska Strohmayer, Martin Osiak), Flöten-Sonaten (Christine Brandauer), Cello-Suiten (Cecilia Clò, Anne Sophie Keckeis), Orgelwerken (Gottfried Holzer-Graf) bis hin zu einer
TrioSonate aus dem „Musikalischen Opfer“ (Vita Benko) und der Tenor-Solo Kantate
„Ich armer Mensch, ich Sündenknecht“ (Alexander Hüttner). Und auch ein bisschen Jazz ist dabei: Bach auf der Marimba (Tim Collins am 12.August). Sie hielten mit uns und Bach eine halbe Stunde
inne!
„Die Musik meines Vaters hat höhere Absichten, sie soll nicht das Ohr füllen, sondern das Herz in Bewegung setzen.“ sagte Carl Philipp Emanuel Bach über seinen Vater – in diesem Sinne: ließen Sie sich berühren bei der BachZeit in der Basilika Mondsee.
10 Jahre BachZeit: Eröffnungskonzert
Zeit für Bach am Mondsee: BachZeit
Das kleine, feine Festival feierte 10jähriges Jubiläum
„Nicht Bach, Meer sollte er heißen“ – das Beethoven-Zitat über den Genius des Barock: zu oft gehört, verbraucht, gar banal? Aber wahr: Wer ein Bach-Festival plant, kann aus der Fülle schöpfen, von ganz kleinen intimen Preziosen über durchgeistigte Kantaten bis zur glanzvollen Pracht der großen Werke.
Vor zehn Jahren entstand am Mondsee die Idee, den großen Komponisten in einem kleinen niederschwelligen Konzertformat (be)greifbar zu machen. Sechsmal eine halbe Stunde
Bach in Minimalbesetzung, damals waren es die sechs Cellosuiten, im wunderbar assoziationsreichen Raum der Basilika St. Michael Mondsee mit jungen aufstrebenden Musiker*innen und etablierten
Interpret*innen, Zeit zum Innehalten an sechs aufeinanderfolgenden Sommerabenden für die Zuhörenden: der Erfolg gab der Idee recht und die BachZeit war geboren.
Seit 2012 wird Johann Sebastian Bach in der Woche um Maria Himmelfahrt allabendlich zum musikalischen und geistigen Zentrum Mondsees. Eine ganz besondere Stimmung macht
die BachZeit aus: die jungen engagierten Künstler*innen, die mit Leidenschaft und Können die Auseinandersetzung suchen, die familiäre Atmosphäre, die Ruhe und
Gelassenheit der halbstündigen Abendmeditationen und die Aufregung und Pracht um die festliche Eröffnung, die seit 2016 den Auftakt der BachZeit macht – all das wird von den Musiker*innen und vom
Publikum geschätzt.
Ein Jubiläum forderte ein besonderes Programm: da waren sich die Veranstalterin, die Kantorei St. Michael Mondsee, und ihr künstlerischer Leiter Gottfried Holzer-Graf
einig: 10 Jahre BachZeit ist ein guter Grund 10 Tage zu feiern. Natürlich mit Bach. Und nach zwei mühsamen, dennoch gut überstandenen Corona-Jahren war
vielleicht gerade jetzt die Zeit für Bachs größtes spirituelles Werk: die h-moll-Messe.
Am 7. August 2022 um 20h musizierten in der Basilika Mondsee ein junges spezialisiertes Solist*innen-Ensemble (Tetiana Dyiu, Sopran; Veronika Mair, Sopran; Armin Gramer,
Alt; Nikolaus Pfannkuch, Tenor und Manuel Winckhler, Bass) mit dem Consortium Lunaelacense (auf historischem Instrumentarium) und der Kantorei St. Michael das vielschichtige, ebenso
herausfordernde wie umfassende Werk, das Albert Einstein als "das größte Kunstwerk aller Zeiten und Völker" bezeichnet hat. Bachs einzige „Missa tota“ zählt bis heute zu den absoluten
Gipfelpunkten der Kompositionsgeschichte und zu den Höhepunkten des Musikschaffens jedes Ensembles. Zeit seines Lebens hat Bach daran gearbeitet und letztendlich - trotz unterschiedlicher
Entstehungszeitpunkte der einzelnen Sätze – ein faszinierendes zyklisches Ganzes geschaffen, das kaum jemanden kalt lässt.
OrgelPunkt Konzerte 8. - 17.7.2022
Espressivo: Wenn Geige, Cello und Orgel konzertieren
Festliche Eröffnung des Mondseer OrgelPunkts am 8.7.2022 in der Basilika Mondsee
„Musik darf niemals grübelnd und verdrießlich klingen!“, lautete das musikalische Credo des Komponisten Joseph Rheinberger. Kann es ein schöneres Motto für ein Eröffnungskonzert geben? Romantisch, expressiv, gefühlvoll, virtuos – das sind nur einige Attribute, die Rheinbergers Suite für Orgel, Violine und Violoncello in c-moll zugeschrieben werden. Schon nach der Erstaufführung am 23. Januar 1891 im Münchner Odeionssaal jubelte die Presse: „Große musikalische Gestaltungskraft“, „prächtige Klangwirkung“, „Frische und Lebendigkeit“ attestierte sie der Komposition, Eigenschaften, die sich das Werk bis heute zu bewahren vermochte.
In der Basilika Mondsee konnten Sie am 8.Juli 2022 um 20.22h dieses herrliche Werk hören, für Sie musizierten Gottfried Holzer-Graf (Orgel), Erntraud Passin (Violine) und Anne Sophie Keckeis (Violoncello).
Und Sie konnten damit noch etwas Gutes tun: das Konzert wurde in Zusammenarbeit mit dem Rotaryclub Mondseeland als Benefizveranstaltung für die Ukrainehilfe organisiert, der Rotaryclub wird den Erlös verdoppeln.
Wir konnten Dank Ihrer Mithilfe 1136,50 EUR an den Rotaryclub Mondseeland überweisen.